Variante Nr.
5: Die HDTV-Variante: 1080p nativ!!!
Entgegen
den anderen hier gezeigten Varianten 1-4,
handelte es sich bei dieser 5. Bauvariante
um einen komplett-Eigenbau im eigens dafür
konzipierten Beamer Gehäuse.
Also gänzlich ohne einen Overhead-Projektor
als Basis realisierbar. Das Gerät ist ein komplett-Eigenbau,
der sich für Decken-/Wand- oder Tischmontage
eignet. Unschlagbar günstige Anschaffungskosten
& lfd. Kosten und das bei einer extremen
Lampenlebensdauer, wie dies Stand 2005 sonst kein einziger
LCD/DLP-Kaufbeamer weltweit bot!
Erste
Tests ließen von Beginn an bereits
phänomenale Bildresultate erahnen!
Als kleiner Gimmick kommt hier eine selbst
gebaute optische vertikale Trapezkorrektur
zum Einsatz, so dass auch problemlos ohne
merkliche Bildverzerrung von schräg
oben bzw. schräg unten aus auf die
Leinwand projeziert werden kann. Außerdem
wurde ein einfach nachbaubarer Lens-Shift
zur sauberen und einfachen horizontalen/vertikalen
Verschiebung des Bildes konzipiert. Damit
muss der Projektor an sich nicht verschoben
werden, um das Bild sauber auf der Leinwand
auszurichten.
Auch
diese neue Bauvariante wurde von mir wieder
in altbewährter Form in allen Einzelschritten
sauber dokumentiert. Die Beschaffungsquellen,
und die verwendeten, einfach zu beschaffenden
Materialien zum Bau werden ebenfalls detailliert
aufgeführt.
Diese High-End
Eigenbau-Variante war zwar ein gutes Stück
teurer und vom baulichen und zeitlichen
Aufwand her umfangreicher als die Varianten
1-4. Allerdings handelte es sich lediglich
um eine kleine Fleißaufgabe von ca.
1,5 Wochen reiner Bauzeit. Das kann m.E. jeder,
der schon einmal
eine Bohrmaschine bzw. eine Säge in
der Hand hatte. Elektronikkenntnisse
sind hierbei hilfreich aber nicht unbedingt
notwendig, da alles mit Standardkomponenten
gebaut wurde, die relativ simpel zu handhaben
sind.
Sozusagen
"Plug and Play" bei den zu verwendenden
elektronischen Komponenten
Der
im Vergleich zu den anderen Varianten etwas
höhere Aufwand jedoch dürfte sich
jedoch in Anbetracht der Tatsache lohnen
und relativieren, dass die aktuell günstigsten
HDTV-Beamer mit vergleichbarer physikalischer
Bildauflösung - also echten1080i bzw.
1080p - Stand anno 2005 ab ca. 10.000 EUR aufwärts
kosteten (z.B. Sony VW100HT, 10.000 EUR oder
Sony Qualia 004, 30.000 EUR).
Beim Eigenbau-Projektor fallen keine hohen
Ersatzlampenkosten wie bei Kaufbeamern an (ca. 900
EUR je Ersatzlampe beim Sony VW100HT und
ca. 3.000 !!! EUR beim Sony Qualia
004. Deren Lampenlebensdauer beträgt
gerade einmal ca. 1.500-2.500 Stunden).
Der HDTV-Beamer-Eigenbau kam
im Vergleich zum Sony VW100HT gerade
einmal ca. auf ca. ein Zehntel des Anschaffungspreises,
bei einer Lampenlebensdauer von bis zu 20.000
Stunden und Lampenkosten von ca. 45 EUR
je Ersatzlampe (400 W-Variante) bzw. ca.
70 EUR bei der 600 Watt-Lampen-Variante)!!!
Zur Info: In Sachen Bildauflösung ist der
hier gezeigte Eigenbau für Heimkino sehr gut
geeignet! Dabei erkennt man definitiv
keinerlei Pixel mehr aus normalen
Sichtabständen von 3-5 Metern. |
Achtung: Die hier gezeigten Projektionsresultate
meines letzten Eigenbau-Beamers geben nicht einmal
annähernd das in der Realität tatsächlich sichtbare
Ergebnis wieder! Das war live betrachtet um Klassen
besser als hier abgebildet. Die Auflösung der hier
gezeigten projezierten Bilder beträgt 1920 x1200
physikalisch darstellbare Pixel. Meine damalige
Kamera (Fuji Finepix S602Z) machte bei solchen schwierigen Lichtverhältnissen
leider einfach viel zu unscharfe und verrauschte Bilder
(körnige Bildwiedergabe der Kamera auf den Fotos
sichtbar).
In
der Realität war das Projektionsresultat sehr
scharf und
sauber gleichmäßig ausgeleuchtet bis in die
Ecken. Die Kamera verzerrt die Bilder im Weitwinkelbereich
zudem etwas (leichter Tonneneffekt). Die Leinwand
und die Projektion sind real völlig unverzerrt.
Zunächst einmal
Projektionsresultate (mit sehr günstiger und extrem langlebiger
400 Watt Metalldampflampe) auf einer Eigenbau Leinwand
mit mattweißem Leinwandtuch:
zum
vergrößern der Bilder einfach auf die Vorschau-Bilder
klicken!
...und alternativ
das Ganze mit ebenfalls sehr günstiger und langlebiger
600 Watt Metalldampflampe - ebenfalls auf dieser
Eigenbau Leinwand mit mattweißem Leinwandtuch..:
(Die Bildbreite auf
meiner Leinwand betrug hierbei etwa 4,5 Meter!!!
Das geht natürlich auch größer oder
kleiner - je nach verwendeten optischen Komponenten und
Projektionsabständen).
Nachfolgend
noch Bildresultate mit einer anderen kleineren -diesmal
gekauften- speziellen aber günstigen High-Gain
Motorleinwand (2,4 m Bildbreite):
zum
vergrößern der Bilder einfach auf die Vorschau-Bilder
klicken!
Eine solche Spezial-Leinwand holt
m.E. das Optimum an Bildqualität/Helligkeit/Kontrast/Farbtreue
im Zusammenspiel mit Eigenbau-Beamern heraus. Die
vermeintliche Krümmung des abfotografierten Projektionsbildes
kommt durch die Bildverzerrung meiner Kamera bei Weitwinkel-Aufnahmen
zustande.
Eine
solche Motorleinwand mitsamt Fernbedienung ist in
Bildbreiten bis 2,40 Meter erhältlich und daher
problemlos und unauffällig in nahezu jeden Wohnraum bzw.
in jedes Heimkino integrierbar.
Rahmendaten
Bauvariante Nr. 5, HDTV Eigenbau-Beamer: |
Bilddiagonale: |
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bis über 5 Meter
möglich.
Das geht natürlich auch größer
oder kleiner - je, nach Verwendung der
optischen Komponenten und des Projektionsabstandes zur Leinwand. |
Farbanzahl:
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32 Bit Farbtiefe (gem. PC
Settings. TFT dürfte phys. 262.000 Farben
darstellen). |
Reaktionszeit:
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hier 25 ms, für absolut
ruckelfreie Filmwiedergabe und Computerspiele
voll ausreichend. |
Auflösung:
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natives 1080i/1080p |
Kontrastverhältnis: |
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400:1 (Bildqualität/Durchzeichung damit
top) |
Anschlüsse:
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VGA-/DVI-D
Anschluß. Außerdem Composite
und S-Video. HDMI mit neueren Controllern
ebenfalls denkbar. Betrieb erfolgte über HD-fähigen PC via DVI-Schnittstelle
oder DVD-Player mit 1080i/p out
(non HDCP in der Basisvariante, HDCP-tauglich
in erw. Variante). |
Projektionstyp: |
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Frontprojektion
(Aufprojektion). Rückprojektion wäre
alternativ mit entsprechender Rückpro-Folie
ebenfalls möglich, |
Verwendeter
Projektor: |
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einfacher
komplett-Eigenbau in Holzgehäuse und
integriertem Brandschutz. Eine einfach nachzuvollziehende
vertikale Trapezkorrektur wurde integriert.
Dadurch kann der Projektor an der Decke,
am Boden, auf dem Tisch oder aber an der
Wand montiert werden. Außerdem inklusive
selbst gebautem einfach nachzubauendem Lens-Shift.
Das Bild kann also ohne Verschieben des
Projektors schnell und flexibel auf der
Leinwand genau ausgerichtet werden.
Der Projektor wurde inklusive passiven Kühlelementen/Kühlrippen
konzipiert und gebaut. Er wurde mit sehr
leisen zusätzlichen Lüftern nahezu
geräuschlos betrieben (viele PCs sind lauter als der Projektor). |
...um Euch ein
Bild davon machen zu können, wie verschiedene Bildauflösungen
in Relation zueinander aussehen, bekommt Ihr hier einen kleinen
Überblick.
Zum
Abspielen von HD_DVD's verwendete ich 2005 zunächst einen Toshiba HD-A1
Standalone HD-DVD-Player, den ich an meinem HDTV-Eigenbau-
Projektor angeschlossen hatte. Ich betrieb den HD-A1 via HDMI-Schnittstelle in nativem 1080i.
Außerdem setzte ich später auch HTPC mit daran angeschlossenem
X-Box 360 HD-DVD-Laufwerk als Abspielgerät ein
(1080p).
Die Bildqualität war dabei schlichtweg phänomenal!
Egal ob von Standalone HD-DVD, HTPCs oder Blu-Ray Playern wie
z.B. der Sony Playstation 3.
Die Variante mit HTPC
(Home Theater PC) als Signalquelle bietet eine
hohe Flexibilität mit
sehr vielen Einstellparameter zur Bildkalibrierung/-justage. Außerdem
war das eine günstige Lösung,
wenn man einen entsprechend flotten PC im Einsatz
hat und möglichst günstig und mit etwas
eigenem Bauaufwand in den Genuss von großformatig
wiedergegebenen High-Definition Filmen kommen möchte.
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