Bei
allen oben abgebildeten Fotos handelt es
sich um Ergebnisse, die ich mit einem handelsüblichen,
gebrauchten TFT-Display i.V.m. einem gebrauchten
Overhead-Projektor erzielt habe (geeignet
hierfür sind Durchlicht-Overheadprojektoren
ab ca. 4.000 lm). Diverse TFT- Displays
bis einschließlich 15" Bilddiagonale
sind verwendbar (Front-oder Rückprojektion.
Mit oder ohne Umlenkspiegel. So ziemlich
alles ist dabei möglich). Welche Geräte
sich im Einzelnen eignen und was es im Detail
zu beachten gilt, wurde ebenfalls mit diversen
Alternativen und weiterführenden Infos
geklärt. Die Preise für solche
Varianten incl. allem benötigten Material
lagen anno 2005 bei weit unter 300 EUR (Tendenz fallend,
da Preise für neue und gebrauchte TFT's
stetig fallen)!!! Es wurden insgesamt
mehr als 30 verschiedene geeigenete Display-Bauvarianten
aufgeführt und beschrieben. Man ist
dadurch sehr flexibel in der Auswahl der
für sich individuell optimalen Ausrüstung. Wie
gesagt: Die Anleitung umfasste 65 Seiten mit 200 Fotos und Abbildungen
(hochauflösendes druckfähiges
PDF). Sie beinhaltete 5 verschiedene
Bauvarianten aus 1. Hand und etliche zusätzliche
weiterführende Varianten. Außerdem
waren neben der eigentlichen Anleitung und
diversen zusätzlichen Fotos auch einige
Videosequenzen vom Setup und von den Bildergebnissen
im Betrieb dabei.
Abbildung
zum Aufbau der Desktop--TFT-Variante:

Die
beiden Bilder oben zeigen meinen Projektor
auf Basis eines handelsüblichen Deskop-TFT's.
Der Overhead -Projektor und das TFT-Display
samt Elektronik sind dabei in einem mobilen Holz-Rollcontainer
integriert (nicht zwingend notwendig,
aber zweckmäßig). Die
Lüftung erfolgte zu Beginn über
einen handelsüblichen 30 cm-Tischventilator
(hier nicht abgebildet), der das Display
von der Seite her gekühlt hat. Inzwischen
habe ich eine wesentlich kompaktere Lüfter-Kühlung
im Einsatz. Alternative Lüftungslösungen
mit kleineren PC-Lüftern etc. sind
natürlich genauso möglich. Und
das Ganze ist keinesfalls lauter als ein
komerzieller Beamer aus dem Handel! Im Gegenteil!
Ich hatte zuletzt das Gehäuse so modifiziert, damit das Gerät an
sich auch optisch etwas "wohnzimmertauglicher"
wurde (in Rollcontainer). Die damit erzielten
Bildresultate waren auch ohne
diese "Gehäusekosmetik" Spitze. Nach dem Einsatz
ließ sich
das ganze somit auch relativ einfach verstauen,
wenn man den Projektor gerade nicht im Einsatz
hatte. Außerdem war auch ein verstecktes
Aufstellen des Projektors während des
Betriebs -z.B. hinter einer Couchgarnitur-
gut möglich (Projektion dann via Umlenkspiegel).
Ich verwendete einen solchen
handelsüblichen Baumarktspiegel oberhalb
gegenüber dem Overheadprojektor (hier nicht
im Bild, Format Spiegel: 40 x 30 cm).
Das geht aber natürlich mit den meisten
anderen Projektoren auch ohne Umlenkspiegel.
Bei Wiedergabe über einen HTPC läßt
sich per geeigneter Grafikkarten
Einstellungen das Bild bei Bedarf in
Echtzeit über die mitgelieferte Grafikkarten-Software
spiegeln (incl. zusätzlicher Trapezkorrektur).

Abbildung:
Hier sieht man den neu verbauten Querstromlüfter
auf dem Overheadprojektor zur Kühlung des Displays.
Kompakt, leise und trotzdem effizient!
Alternativlösungen wie z.B. mit
Radiallüftern/Ventilator
sind genauso umsetzbar. |